Bei der Planung des Weihnachtsmenüs ist das Bejgli wahrscheinlich das erste, was man unbedacht auf die Liste setzt. Warum ist das so, was ist die Geschichte und der Zauber von Bejgli?
Bejgli ist ein traditionelles Weihnachtsgericht, das ursprünglich mit Nüssen oder Mohn gefüllt war. Heutzutage gibt es spezielle Variationen der alten Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel die Schokolade-Chili oder die Kürbis und Orange bejgli. Ursprünglich stammt es aus der schlesischen Region und ist der Vorfahre einer Brotart aus dem 14. Der Name ist deutschen Ursprungs und bezieht sich auf die Hufeisenform des ursprünglichen Kuchens. Beugen = abbiegenEs kam im 19. Jahrhundert dank der Österreicher nach Ungarn und verbreitete sich dort. Damals begannen die Ungarn, Weihnachten nach deutschem Vorbild zu feiern. Zu dieser Zeit begann auch der Brauch des Aufstellens von Weihnachtsbäumen. Ursprünglich ist es kein ungarisches Gebäck, aber im Laufe der Jahre ist es zu einem festen Bestandteil der ungarischen Festtafel geworden.
Der Volksglaube besagt, dass Walnüsse für Jesus Christus stehen und deshalb gegessen werden, um das Böse abzuwehren, während Mohn den Reichtum ins Haus bringt, weshalb die beiden Grundgeschmacksrichtungen in Ungarn am beliebtesten sind. Der Name variiert jedoch von Region zu Region: Manche sprechen ihn als bájgli aus, andere als pejgli. Auch die Rezepte variieren: Manche geben Honig zu den Mohnsamen, andere Aprikosenmarmelade zur Nussfüllung, und auch die Verwendung von Gewürzen ist nicht in Stein gemeißelt. Unser Nussiger Bejglink hat den Preis "Bejgli des Jahres 2019" gewonnen. Es ist also wahrscheinlich, dass unser Rezept jedermanns Favorit sein wird. Die Rezeptur und das Aussehen der allgemeinen Bejgli werden durch den ungarischen Lebensmittelkodex geregelt, und nur die Bejgli, die tatsächlich nach dem Rezept hergestellt werden, dürfen offiziell als Bejgli bezeichnet werden.
Zunächst war der Bejgli eher ein Kuchen für Familienfeiern, doch nach und nach ersetzte er den Weihnachtskuchen auf der Festtafel. István Czifray beschrieb ihn in Ungarn erstmals 1830 im Ungarischen Nationalkochbuch, wo er ihn als "Posonyi finom mákos kaláts" (Posonyi fine poppy seed kaláts) bezeichnete. Ursprünglich wurde er ausschließlich zu Hause hergestellt, was in den Familien eine lange Tradition war. Zum Glück gibt es heute zahlreiche Stellen, an denen man ihn bestellen oder kaufen kann, so dass die Hausfrauen entlastet werden. Unser in unserem Webshop zum Beispiel sind 5 Geschmacksrichtungen erhältlich, sowie In einer Bejgli-Box der sich auch hervorragend als Weihnachtsgeschenk eignet.
Quelle: Das immergrüne Bejgli